So findet man die besten Ferienjobs

So findet man die besten Ferienjobs

Sommerjob_Unsplash

Gena Nikolaeva

Sommerzeit heisst für viele Stundeten auch Arbeitszeit. Im Sommer bessern sie mit Aushilfsjobs ihr Budget auf. Besonders beliebt sind Jobs in der Gastronomie, Hotel, Hostessen und Festivals. Dies ergab eine Auswertung des Stellenvermittlers Coople. Um einen dieser beliebten Ferienjobs zu ergattern, lohnt es sich frühzeitig mit der Suche zu beginnen, sich bei Event-/Promotionsagenturen zu registrieren oder seine Kontakte im Umfeld spielen zu lassen.Verschiedene Onlineportale bieten gezielt Hilfe auf der Suche nach einem befristeten Urlaubsjob oder einer Anstellung mit kleinem Pensum. Statt über die Google-Suchmaschine kann man unterdessen auch mit Hashtags wie #ferienjob #ferialjob (Österreich) oder #sommerjob in den sozialen Medien suchen.

Für Arbeitgeber gilt: Ein Inserat in den sozialen Netzwerken erreicht die junge Zielgruppe am besten, da sie sich täglich in diesen Netzwerken bewegen. Einfaches teilen oder versenden von Beiträgen und tiefe Kosten sind weitere Pluspunkte dieser moderner Stellenbörse.

Barack Obama's erster Job

Grössere Unternehmen können für die Sommerferienzeit eine Vielzahl an befristeten Stellen (fixer Stundenlohn, einfache Tätigkeiten) anbieten. Sei die Betreuung der Ferienjob-Abnehmer gewährleistet, können Schüler und Studenten in den Bereichen Spedition, Wareneingang, Ersatzteillager, Entwicklungsdepartement, Administration, Kundendienst und in der Qualitätsabteilung tätig sein, sagt der Leiter der Personalentwicklung von einem Beispiel in Zug, das auch schon bis zu 50 Stellen gleichzeitig anbot.

Oder aber es gibt kleinere Unternehmen, die nur zwei Aushilfen für Regale füllen oder den Verkauf benötigen. Mittlerweile bekannte Grössen aus aller Welt hatten als Jugendliche unspektakuläre Ferienjobs. So hat Marissa Meyer, CEO bei Yahoo! mit 16 Jahren über den Sommer in einem Supermarkt ihres Wohnortes an der Kasse gearbeitet. Barack Obama hingegen war bei seiner ersten Anstellung als Eis-Verkäufer auf Honolulu tätig und hat sich im Urlaubsparadies was dazu verdient statt Freizeit genossen.

Schutz vom Gesetz für die jungen Arbeitskräfte

Allein mehr als 100'000 Jugendliche treten in Österreich jedes Jahr ein (Pflicht-)Praktikum an, um erste Berufserfahrung zu sammeln. Dazu kommen all die Jobs, wo das Aufbessern des Budgets im Vordergrund steht. Bei dieser Vielzahl an befristeten Arbeitsverhältnissen für Kinder und Jugendliche ist es daher nicht verwunderlich, dass es auch klar definierte Schutzbestimmungen gibt. Alter, Arbeitspensum, Versicherungslage oder Art der Tätigkeit sind für Ferienjobs geregelt. So darf man beispielsweise als Schüler/in in der Schweiz ab dem 15. Lebensjahr in den Ferien zwar 8 Stunden am Tag oder 40 Stunden in der Woche arbeiten, doch nur die Hälfte der gesamten Ferienzeit. Zusätzlich sind gewisse Arbeiten wie Service in Bars oder Diskotheken erst ab 18 Jahren erlaubt. In den Nachbarländern Deutschland und Österreich ist die Rechtslage nahezu identisch.

 

Photo by Clem Onojeghuo on Unsplash